1. |
Saxnot erhebt sich
02:13
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2. |
Schwertgenossen
03:48
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Die Sachsen, Sie kämpfen wieder
Reißen eure Wälle nieder
Gegen die Franken Großmacht
Zornes Feuer sind erneut entfacht
Sächsische Krieger
Schließt euch dem Schlachtzug an
Schildmaiden Uodens
Stimmet den Schlachtruf an
Schwertgenossen
Kämpft für der Sachsen Freiheit
Das Blut unsres Stammes
Ward schon zu lang vergossen
Haltet zusammen
Ihr tapf‘ren Kinder Saxnots
Furchtlose Mannen
Kämpfen bis in den Tod
Gegen Unterdrückung
Gegen des Glaubens Zwang
Kämpfen wir heute
Und unser Leben lang
Furchtlos stehen Sachsen Krieger
zwischen toten Mauern
Geschichten über unsren Mut
werden überdauern
Wir ziehen ohne Panzer in die Schlacht
Wir stellen uns gemeinsam jeder Übermacht
Erhebt die Saxe und später die Hörner
Ob hier oder an der Tafel unsrer Götter
Schwertgenossen
Kämpft für der Sachsen Freiheit
Das Blut unsres Stammes
Ward schon zu lang vergossen
Mit Freunden Seit‘ an Seit‘
Siegreich in jeder Schlacht
Folgen wir Saxnot
Die niedersächsisch‘ Macht
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3. |
Alte Heimat Sachsenland
06:22
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Fern im Osten liegt unsre Heimat
Von jeher Sachsen schon genannt
Unter Waffen ließen wir
Hinter uns das Heimatland
Vortigern lockte Uns mit Beute
Hier auf brit‘schem Boden dann
Ließ er uns die Städte schützen
Wo auch wir einst legten Brand
Fruchtbar steh'n Britanniens Felder
Die uns dafür versprochen sind
Also Jüten, Angeln, Sachsen
Holen wir auch Frau und Kind
Mächt‘ge Wälder, Buchenhallen
Im Süden die Berge, im Norden der Strand
Irminsul und All‘ Thingplätze
Unsre Heimat Sachsenland
Hengist und Horsa führten uns fort
Aus heimatlichen Landen
Als Hungersnot war dort
So stellen wir schon Truppen
Im römisch brit'schen Dienst
Als die Festlandheereswelle
Die alte Heimat verließ
Draus wurden sieben Reiche
Den Sachsen waren‘s drei
Die Essex und Wessex heißen
Im Süden Sussex anbei
So brachte Vortigerns Werbung
Den Briten Niedergang
Und den Sachsen Jüten Angeln Friesen
Neues Heimatland
Dunkle Wälder, Buchenhaine
Im Osten die Elbe der Osning Westhand
Süntelberg und Langhausweiler
Alte Heimat Sachsenland
So war unser Volk geteilt
Doch andre Stämme eingereiht
Es entstand ein neuer Stamm
Eine neue Heimat
Anglisk Sachsenland
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4. |
Süntelschlacht
07:35
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Die Franken Richtung Elbe zieh‘n
Habt ihr es vernommen
Unsre Kraft wird unterschätzt
Der Zeitpunkt ist gekommen
Ausdrücklich hat Karl euch erlaubt
Sich zu rüsten Kriegsbereit
Der Arroganz zeigen wir nun
Dass ihr keine Franken seid
Widukind zieht durch das Land
Vereint der Sachsenkrieger
Schwertgenossen steht bereit
Denn heut‘ geh‘n wir als Sieger
Wir sühnen heut die ganze Schmach
Die wir so lang ertragen
Drum greift zum Speer, er führt uns an
Zusammen können wir es wagen
Die Frankenfeldherrn informiert
Über die Chance auf Ruhm und Ehre
Drum wurde eilig reagiert
In Marsch gesetzt die Heere
Überhetzt erreicht das Heer den Ort
Der Süntel ward genannt
Noch ahnte kein edler Herr
Von der drohenden Schand‘
Adalgis, Geilo, Worat gönnten
Theodrich nicht den Sieg
Drum führten sie schnell ohne ihn
Ihre Truppen in den Krieg
Brüder, Freunde, Schwertgenossen
Gebt in euren Dörfern kund
Der Franken Herrschaft endet nun
Gebrochen ist der falsche Bund
782 ist das Jahr
Was der Franken Schande war
Unterschätzt der Sachsen Macht
Verloren Sie die Süntelschlacht
782
782
782 Auf geht‘s Saxonia
Die Franken stürmten sofort los
Mit Hochmut ins Gefecht
Schon traf Sax auf Franken Schild
Den Sachsen wars nur Recht
Denn umzingeln konnten Sie
Das einst so mächtige Heer
Was ohne Drill und Formation
Zeigt nur geringe Wehr
Die Angreifenden haben
Die Lage falsch erkannt
Die Verteidigenden standen
So fest, wie eine Wand
20 edle Frankenherrn
Spürten der Sachsen Zorn
In Ihre prallen Leiber
Das Sax stach wie ein Dorn
So blieb den fränkischen Kriegern
Nur der Weg der Flucht
Und den sächsischen Kriegern
Heldenwerk an Süntels Berg
Brüder, Freunde, Schwertgenossen
Gebt in euren Dörfern kund
Der Franken Herrschaft endet nun
Gebrochen ist der falsche Bund
782 ist das Jahr
Was der Franken Schande war
Unterschätzt der Sachsen Macht
Verloren Sie die Süntelschlacht
Gedenkt der Toten, ehret Sie
Sie ließen nicht umsonst ihr Leben
Denn für unsere Freiheit werden
Wir auf ewig alles geben
782
782
782 Treu dir Saxonia
Die Feldherren
Geilo und Adalgis fielen
Zu Karls des Großen Schmach
Die Vorherrschaft der Franken
In unsrem Sachsenlande
Die brach
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5. |
Am blutrotesten Tag
07:31
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Der Franke kommt mordend
Und verbrennt das Land
Den Urheber zu finden
Von der Süntelschlacht
Der den fränk'schen Heeren
Die größte Schmach gebracht
Doch wir haben keine Truppen
Es gibt keinen Widerstand
Der Stamme am Zerbrechen
Uns bleibt keine Wahl
Für der Sachsen Überleben
Widukind können wir nicht geben
Die Entscheidung die wir treffen
Für uns die größte Qual
Verrat am eig'nen Bruder
Das schlimmste Opfer ist
Zum Schutze der Familien
Die ehrenlose Pflicht
Sie schleppten mich zur Aller
Am rotesten Tag
Mit meinen Schwertgenossen
Am rotesten Tag
Das Frankenschwein wird richten
Am rotesten Tag
Die Helden all‘ vernichten
Die Aller das Sachsengrab
Die einst so mächt'gen Leiber
Fall'n nun in sich zusamm'
Widukind wo bist du
Bald bin ich auch dran
Mein letzter Gedanke
Dann färbt sich alles rot
Ich hab alles gegeben
Freiheit oder Tod
Das Wasser nicht mehr blau
Am rotesten Tag
Blutgericht durch Kreuz und Schänder
Am rotesten Tag
Familien zwar gerettet
Am rotesten Tag
Doch ist der Stamm gebrochen
Am blutrotesten Tag
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6. |
Widukinds Klagelied
05:56
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Verwüstend zieht Karl
Durch unser Land
Keiner stellt
Sich ihm entgegen
Schmerzen
Spür‘ ich innerlich
Und Schuh kaputt von dunklen Wegen
Rot fließt die Aller in die Weser
Und bis in das Meer hinein
So holt mich selbst in Dänemark
Das Schreien meiner Brüder ein
Auf Heldentat folgte Blut‘ger Verrat
Zum Schutz
Ich kann‘s verstehen
Doch tiefe Schrammen in dem Stamme
Werden wohl niemals vergeh‘n
Für die Freiheit nicht bereit
Ein Umdenken muss jetzt her
Weil sonst jeder meiner Brüder
Umsonst gestorben wär
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7. |
Blutrausch
03:53
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Der Blutrausch zur Sucht wird
Ich freu mich auf die Schlacht
Auf geht´s Sachsenbrüder
Es geht zur Frankenjagd
Durch rollende Köpfe
Das Warten ist vorbei
Beim Sterben im Kampfe
Wotan steht uns bei
Der Blutrausch entfesselt
Die Kraft die in mir steckt
Die Urgewalt im Inn'ren
Wurde nun geweckt
Blutrausch
Blutrausch
Blutrausch
Tollwütig schlag ich
Und dresche auf dich ein
Wimmender Feigling
Ich werd‘ dein Erlöser sein
Adern pulsieren
Um mich herum nur Rot
Mit erhobenem Haupte
Stürze Ich
In den Tod
Blutrausch
Blutrausch
Blutrausch
Blutend am Boden
Mit schmerzerfülltem Leib
Der Blutrausch endet
Das Sterben mich zerreibt
Blutrausch
Blutra
Auf geht's nach Valhall
Ich bin jetzt bereit
Zum Allvater zu kehren
Seine Halle nicht mehr weit
Auf geht's nach Valhall
Rig steht bereit
Das Tore zu öffnen
Dort wo all Ihr Ahnen seid
Blutrausch
Blutrausch
Blutrausch
Blutrausch
Blutrausch
Im Blutrausch nach Valhall
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8. |
Hellweg
04:09
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Knarrend rollen Wagenräder
Über ausgefahren’ Stein
Sah er vieler Sohlen Leder
Doch besteht er lange Zeit
Schmaler Pfad und breite Straße
Kreuzt er Wälder und Morast
Trug marschierende Soldaten
Hufeisen und manche Last
Die Händler aller Herrenländer
Kamen so ins Sachsenland
Karl und seine Christenmänner
Brachten Leid und legten Brand
Königspfad und Heeresstraße
Hellweg ward er einst genannt
Stets Germaniens Lebensader
Querte er das Sachsenland
Wer soll mich besiegen
Ich folgte dem Raben
Allvater sieh
Meine krumme Gestalt
Hin zum Tor des Todes
Auf dunklen Pfaden
Der Weg ist lang
Steinig und alt
Hört auf zu klagen
Seid keine Schand‘
Marschiert Richtung Heimat
Durch frostig Land
Der Pfad gibt die Richtung
Der Weg gibt uns Halt
Schritte sollen beben
Im Teutoburger Wald
Königspfad und Heeresstraße
Hellweg ward er einst genannt
Stets Germaniens Lebensader
Querte er das Sachsenland
Hellweg
So besteht er alle Zeiten
Pfad der Ost und West verband
Weg der brachte Tod und Leben
nach der Unterwelt benannt
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9. |
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Herzog Magnus rief Verbündete ins Brunswiger Land
Ein Kriegszug des Adels und Klerus entstand
Mit Merseburg Halberstadt und Magdeburg
Überquerten Brunswiger die Fuhsefurth
Am zweiten September ward Dinklar genutzt
Als taktisches Lager die Klunkau gab Schutz
Von hier aus wollte man Hildesheim zwingen
Mit Vorstößen sämtliche
Forderungen durchbringen
Durch Reiterei und Überzahl
In geschützter Position
Sah sich Brunswig als Sieger
Hinter den Stadtmauern zur selben Zeit
Machte sich Hildesheim zum Kampfe bereit
In einem Turme tagte der Rat
Die Vögte samt Gleven zusammengekarrt
Gut überlegt entwarfen sie dann
Den Plan, wie Brunswig besiegt werden kann
So wurden heimlich im Dunklen der Nacht
Gerüstete mit Striwagen nach Ottbergen gebracht
Durch die feuchten Niederungen
Der Nebel legte sich
Das hildesheimer Fußvolk
Leise
Nach Dinklar
Schlich
Trotz Zweitausend Pferden
Und geraubtem Vieh
Hildesheim unsre Heimat
Bezwingt ihr nie
Denn jeder der starken
Gerüsteten Mannen
Steht für Hildesheim
Fest zusammen
Spießträger drangen ins Lager mit Brand
Hildesische Reiter wurden trabend entsandt
Zu flankieren den flüchtenden Welfenverband
Als schreiend sich Panik im Lager tat Kund
So ging der Plan auf
Hildesheim zur Ehr
Massenflucht des Feindes
Statt ernster Gegenwehr
Als Magnus in Ketten
Zu brunswiger Schand
Die Übermachtstellung
Des Welfenadels schwand
Trotz Zweitausend Pferden
Und geraubtem Vieh
Hildesheim unsre Heimat
Bezwingt ihr nie
Denn jeder der starken
Gerüsteten Mannen
Steht für Hildesheim
Fest zusammen
Der Verbündeten Beute
War kaum interessant
Denn ein gefangener Adliger
Bracht viel mehr Pfand
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10. |
Widugâst
06:11
|
|||
Waldgeist
Hain in dem die Götter wohnten
Abgeschlagen bis zum Stumpf
Wo wir hörten unsre Ahnen
Jeder laut ist längst verstummt
Einst ward unser Sachsen Herzog
Als ein Sohn des Walds bekannt
Doch der Franken Kaiser kam
Und unsre Wälder sind verbrannt
So kamen Sie und bauten Häuser
Beuteten die Böden aus
Vertrieben Sie eine alte Macht
Wo einst der Geist des Waldes wohnte
Brannten sie die Bäume nieder
Haben die Warnungen verlacht
Verdorbene Triebe
Bäume ohne Kraft
Versickernde Wasser
Die Tiere dahingerafft
So sammelt den Reichtum
Verkauft eure Seelen
Das wird euch nicht nützen
Mit dem Sax an der Kehle
Sie brachten ihren neuen Gott
Der Sie zum Herrn der Erde machte
So kam mit ihnen Leid und Tod
Und für Natur und Tier Verachtung
Es kam so, wie seit aller Zeit
Der Tod folgte dem Menschen nach
Krieg brach zwischen Brüdern aus
Verderb und Hass bis nichts mehr bleibt
Verdorbene Triebe
Bäume ohne Kraft
Versickernde Wasser
Die Tiere dahingerafft
So sammelt den Reichtum
Verkauft eure Seelen
Das wird euch nicht nützen
Mit dem Sax an der Kehle
Waldgeist
Seuchen und Kriege, Hunger
Verdankt ihr eurer Raffgier
Unwetter und Dürre dem Raub
An Mutter Natur
Trauer und Leid, Hass
Folgt eurem Handeln
Ihr wusstet es besser
Doch ihr kehrtet nicht um
Aus den Gebeinen wachsen Triebe
Mauern zerfallen werden zu Staub
Der Reichtum vergessen der Wald erstarkt
Der Menschheit Spuren bedeckt von Laub
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11. |
Nordland
06:15
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Eiskalt
Umweht der Schneewind den Zug
Frostscharf schneidet
Der Sturm in das Fleisch
Ohrenbetäubend
Heulen die Böen
Endlos scheint
In dieser Eiswüste die Zeit
Glätte
Bringt den Schritt zum Schlingern
Felsen
Zwingen uns zu neuem Kurs
Würden wir
Die schwere Last verringern
Drohten
Uns Hunger und Durst
Weiter
Ihr Mannen des Nordens
Das Ziel
Liegt vor unsrem inneren Aug'
Streiter
In Gemeinschaft geborgen
Nimmt ein jeder
Das Schlimmste in Kauf
Nordland du ewige Weite
Wüste aus Eis und Schnee
Wenn ich mit deinen Tücken streite
Wird mir im Herzen so weh
Doch deine Schönheit
Zieht mich weiter
Durch Tal und Höh‘
Erbarmungslos
Zerrt die Angst an unsren Gliedern
Regungslos
Verharren wir so manche Stund‘
Hoffnungslos
Das Ziel je zu erreichen
Waten wir
Über schneeverlorenen Grund
Doch wenn die
Sonne erstrahlt
Das Eis zeigt glitzernd
Seine schönste Pracht
Und wenn der
Mond so silbern prahlt
Leiten er uns und die Sterne
Durch wundersamste Nacht
Nordstern
Nordlicht
Nordland du ewige Weite
Wüste aus Eis und Schnee
Wenn ich mit deinen Tücken streite
Wird mir im Herzen so weh
Doch deine Schönheit
Zieht mich weiter
Durch Tal und Höh‘
So will ich dich erkunden
Jeden Tag zu jeder Stunde
Dein weißes Antlitz preisen
Und um dich kämpfen
Mit stärkstem Eisen
Nordland
Nordsturm
Nordland
Du ewige Weite
Blendest
Durch Eis und Schnee
Wenn deine Tücken mich zerreißen
Dein Trugbild ich erst seh‘
Denn deine Schönheit
Führt am Ende
Zur letzten Höh‘
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||||
12. |
Heimatklänge
03:12
|
Saxnot Germany
Pagan Metal
Hildesheim
Since 2013
Members:
Vocals -
Edgar
Guitar - Freddy
Guitar - Max
Bass - Bene
Drums - Vinz
Former members:
Bass - Müller
Guitar - Jonas
Bass - Surtus
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